Sonntag, Mai 07, 2006

Raucherentwöhnung per Internet

Das klappt tatsächlich....

Ist eine Online-Raucherentwöhnung überhaupt möglich? Zweifel sind berechtigt. Aber es kommt wohl auch hier auf das ?wie? an. Denn die Internetseite rauchfrei-online.de feiert gerade ihren ersten Geburtstag und gleichzeitig kann man schon den ersten frisch gebackenen Nichtraucher(innen) gratulieren. Sie wurden jetzt nach 365 rauchfreien Tagen offiziell zu Nichtrauchern ernannt.

Fast 500 Teilnehmer arbeiten derzeit an ihrem Online-Entwöhnungsprojekt und die allermeisten sind noch immer clean. Rauchfrei-online ist eine Kombination aus einer zeitgesteuerten Verhaltenstherapie und einer Selbsthilfegruppe. Die Teilnahme ist völlig kostenlos, werbefrei und kein Geschäftsmodell.

Im Gegensatz zu vielen Entwöhnungsmethoden werden die Teilnehmer nicht nur zum Aufhören motiviert, sondern auch nach dem berühmten Tag X noch ein Jahr lang betreut. Jeder wird ständig vom Online-Projekt begleitet, vor allem jedoch von den vielen anderen Nichtmehrrauchern. Alle im Internet möglichen Kommunikationsformen werden angeboten und auch reichlich genutzt. Das sind öffentliche Tagebücher, Visitenkarten, Emails, das Forum und natürlich der Chat (?Wenn Du richtig Schmacht hast, komm zu uns in den Chat...?).

Man kennt (und trifft) sich, es entstehen wie von selbst Gruppen und Freundschaften. Diese üben nicht nur Druck aus, sie fangen fast jeden Rückfälligen verständnisvoll auf (?Ich weiß, wie du dich jetzt fühlst...?). Wer einmal hier mitgemacht hat, kann nie wieder wie früher einfach weiterrauchen. Auch etliche Abbrecher kommen wieder. Das macht vermutlich den enormen Erfolg aus. Die Erfolgsraten können mit den besten Entziehungsmethoden konkurrieren. Die aktuellen Zahlen sind ständig zu sehen unter http://www.rauchfrei-online.de > Infos > Statistik.

Das Online-Projekt besteht vor allem aus einer frei wählbaren Vorbereitungszeit zwischen einer und vier Wochen. Täglich sieht der Teilnehmer neue Aufgaben, die abzuarbeiten sind. Er analysiert die Gründe, warum er raucht, warum er aufhören will, bereitet sich auf die Ausstiegsprobleme vor und erarbeitet sich eine Vision vom zukünftigen rauchfreien Leben. Gleichzeitig bekommt er alle im Internet möglichen Hilfen, Tipps und Tricks zur rechten Zeit angeboten.

Sie können sich gerne als Gast ausführlich umschauen. Loggen Sie sich auf der Startseite ein als Nickname: GAST1, Passwort: H3AGR. (bitte nichts verändern oder posten).


Montag, Mai 01, 2006

Vom Rauchen und Aufhören :: Nichtraucher Blog

Gibt es Euch noch?
Oder habt Ihr so ein großes "Beschäftigungsprogramm" um Nichtraucher zu bleiben, daß ihr keine Zeit mehr für einen Eintrag habt?
Also - lange Rede kurzer Sinn - mir geht´s prima; immer noch ohne
Zigaretten und freue mich schon auf den 16.05.

Bis dann - Susann

Dienstag, April 18, 2006

Einen Monat rauchFREI als Nichtraucher

So, jetzt ist es einen Monat her, seit ich aufgehört habe. Es war gar nicht so schwer. Mir hat geholfen, dass ich in der Gruppe war.

(kann ich echt nur empfehlen, war diesmal echt leicht zum Aufhören)
Hier finden immer wieder Kurse statt.
Arbeitskreis Raucherentwöhnung Tübingen

fon: 07071/2987346
fax: 07071/440330
akr@med.uni-tuebingen.de

Und die Nikotinpräparate haben mir geholfen. (Kaugummi und Pflaster) Pflaster nehme ich seit ein paar Tagen nicht mehr. Meine Haut verträgt das nicht. Die roten Flecken sieht man jetzt noch. ( Nicotinell ) So ging es nicht nur mir, in der letzten Gruppe haben wir darüber gesprochen. Ich nehme noch sporadisch Nikotinkaugummi.
Manchmal kommt mir ein Gedankenblitz. Jetzt eine Zigarette. Der Gedanke ist aber nicht stark. Ich mache einfach weiter was ich gerade mache, schon ist er weg. Oder ich nehme auch ein Nikotinkaugummi.
Die Gruppe ist jetzt zu Ende. Sechs Sitzungen, mehr würde sich wohl laut Statistik nicht günstiger auf die Abstinenz der Teilnehmer auswirken.

Ich gehe auch jeden Morgen auf die Seite http://www.rauchfrei-online.de. Das hilft mir auch, da es dort viele Tipps gibt.

Es ist sooooooo schön, wieder gut Luft zu kriegen!



Dienstag, April 04, 2006

Reger Besuch

Hallo zusammen,
gestern war hier ja reger Besuch.
Ich gratuliere Euch allen, die Ihr das scheinbar schwere Wochenende rauchfrei überstanden habt. Ich hatte kein schweres Wochenende, obwohl auch ich zum Fußball schauen aus war. Ich glaube wirklich, daß der Kneipenbesuch gar nicht das große Problem bei mir ist, weil ich dies als gefährliche Situation aufgeschrieben habe und mir somit bewußt gemacht habe.
Ach ja, ich habe mit meiner Frau am letzten Donnerstag mal wieder Kaffee getrunken und wir haben beide festgestellt, daß er gar nicht so gut schmeckt, wie wir uns immer eingeredet haben.
Im Moment fällt es mir relativ einfach nicht zu rauchen, ich habe sogar auch überlegt, ob ich das Pflaster nicht reduziere. Aber ich will da doch lieber auf Nummer sicher gehen und warte noch zwei Wochen.
Es werden wahrscheinlich schon wieder Situationen kommen, in denen mein Rauchverlangen steiden wird.
So jetzt muß ich arbeiten, bis heute Abend grüßt Euch
Markus

Montag, April 03, 2006

Vom Rauchen und Aufhören

Hallo miteinander!
Nach einem schwierigen Wochenende bin ich immer
noch rauchfrei. Die Kaugummis habe ich seit 1 Woche
abgesetzt - es funktioniert. Allerdings bin ich viel an der
frischen Luft und lenke mich durch Spaziergänge ab.
Bis Dienstag Abend
Susann

Schweres Wochenende

Hallo alle zusammen, bin heute seit genau 2 Wochen clean. Immer noch!
War am Samstag mit 2 kameraden in der Kneipe und hab ein bißchen zuviel getrunken.
Hier hatte ich nun das erste mal echte Probleme.
Gott sei Dank haben mich meine Kameraden aber wieder schnell auf andere
Gedanken gebracht.
Euch weiterhin noch rauchfreie Stunden.
Bis Dienstag

Und wieder ein paar Tage rauchfrei

So, wieder eine rauchfrei Zeit hinter mich gebracht.
Ich bekomme viel besser Luft. Nicht mehr so kurzatmig, auch wenn ich gerade viel gegessen hab und der Bauch spannt.
Nervlich bin ich in extremeren Situationen dünnhäutiger. (schneller Verzweiflung, Hass) Aber da mein Berufliches Leben gerade sehr aufwühlend ist, kann ich nicht so richtig einschätzen, wie es mir als Raucher ergangen wäre.
So ähnlich wohl, aber nicht ganz so stark emotional.
An Zigaretten denke ich ca. 3 Mal am Tag. Wenn jemand raucht, verknüpfe ich das nicht mit mir.
Habe jetzt die 50mg Pflaster 2 Mal vor einer Woche benutzt(Dosisverdoppelung), jetzt schneide ich sie in die Hälfte(Kostenhalbierung) ;-)
Auch habe ich mir vor einer Woche Nikotin Kaugummis gekauft. Ich nehme so ca. 4 Stück am Tag. So mehr als Notfall Hilfe.
Tschüß
Mario

Freitag, März 24, 2006

Tv Sendung über Raucher

Bin gestern auf eine Sendung über Ex-Raucher gezappt. Die geschädigt vom langjährigen Rauchen waren. Einer konnte nur noch mit einem Sauerstoffgerät überleben. Nur noch 27% Lungen aktivität. Die Bronchen sind im Arsch, haben sich irgendwann aufgelöst. Der hat zu spät aufgehört.
Bow, da bin ich echt dankbar, daß ich seit einer Woche nicht mehr rauchen muß.
Mario

1. Woche

Hallo zusammen,
die erste Woche ist geschafft.
Die ersten Tage waren leicht, seit Dienstag fällt es mir etwas schwerer, bzw. ich habe öfter den Gedanken: "Früher hättest Du jetzt eine geraucht".
Dies verdränge ich dann bzw. lenke mich dann mit den besprochenen Gegenmaßnahmen ab.
Gestern Abend habe ich mir zu dieser ersten Woche gratuliert und das möchte ich auch Euch, die Ihr Eure erste Woche oder länger oder kürzer geschafft habt, ohne Zigarette auszukommen.
Ich finde es eine Leistung, nach jahrelanger Abhängigkeit und teilweise massivem Zigarettenkonsum jetzt wieder reine (soweit man bei uns noch von saubere Luft sprechen kann) Luft einzuatmen!
Die CO2 Messung am Dienstag hat mich schon beeindruckt, wie ging es Euch damit ?
Für heute Tschüß, ich freue mich auf Eure Kommentare bzw. auf weitere Posts
Markus

Dienstag, März 21, 2006

Die ersten Tage

Heute ist mein fünfter Tag. Wie die Tage vergehen, - so ging es mir mit dem Nichtrauchen bis jetzt. Irgendwie habe ich es nur Zeitweise mitbekommen, daß ich ja nicht mehr rauche. Manchmal kommt ein Gedanke - irgendwas fehlt jetzt, ach ja... eine Zigarette. Aber ich rauche ja nicht mehr, denke ich dann. Das war es dann aber auch. Ich klammere mich nicht an den Gedanken und schon ist das vergessen. Gestern war es mal schwer, Geldsorgen und ich habe mich geärgert. Das ist eine tödliche Mischung für mich. Aber auch das habe ich überstanden, die Situation hat sich geklärt.
Ich bin dankbar für die Freiheit, nicht das ganze Gerödel mitschleppen zu müßen. Tabak, Feuer, Blättchen, Filter. Bin gestern aus dem Haus und fühlte mich so erleichtert. Nur an den Geldbeutel und Schlüßel denken zu müssen.
Mein erster Rauchentzug mit Nikotinpflaster. Ist echt eine Hilfe. Werde mich genau an den Anweisungen halten, bez. der Dauer und Stärke der Pflaster. Möchte nicht mit Nikotinpflaster süchtig sein.
Heute Abend gehe ich zur Nichtrauchergruppe. Bin mal gespannt, wie es den Anderen erging. Hoffentlich schaffe ich es diesmal pünktlich ;-)
Mario